Wie alt ist mei­ne ATMOS?

Falls Sie wis­sen wol­len, wann Ihre ATMOS gebaut wur­de, so sen­den Sie uns ein­fach die Seri­en­num­mer. Wir haben im Lau­fe der zeit eine „geschlos­se­ne“ Lis­te Seri­en­num­mern von 1930 bis 2016 und nen­nen Ihnen – auf Nach­fra­ge – ger­ne das Bau­jahr Ihrer Uhr.

Hier ein paar all­ge­mei­ne Infor­ma­tio­nen: Die oft genann­ten Römi­schen Benen­nun­gen der ATMOS wie ATMOS I, II, III, IV bis ATMOS VIII bezeich­nen die ver­schie­den Bau­for­men bzw Wei­ter­ent­wick­lun­gen der ATMOS. Gemein­sam mit der Kali­ber­be­zeich­nung kann man so den Typ und den Zeit­raum ein­gren­zen, zu dem die jewei­li­ge Uhr gebaut bzw. ange­bo­ten wurde.
Die ATMOS I sind die Reut­ter Uhren. Die „Höchs­te“ Num­mer die ich auf dem Tisch hat­te war die 6809 die ich in 2019 ange­bo­ten habe.
Die ATMOS II hat noch die Dreh­fein­re­gu­la­ge, zuerst nach hin­ten, spä­ter nach vor­ne gerich­tet. Die­se Vari­an­ten wur­den mit den Seri­en­num­mern von ca. 6700 bis 23.000 gebaut. Die ers­ten Uhren vor 1948 hat­ten noch die ein­ge­lö­te­te Druck­do­se, meist inzwi­schen defekt und manch­mal schon (ein wenig auf­wän­dig…) aus­ge­tauscht, denn man braucht eine neue Druck­do­se, eine Druck­do­sen­hül­le und den Kara­bi­ner mit Druck­fe­der, der die Druck­do­se in der Hül­le hält. Erst ab 1948 war man wohl in der Lage, einen Fal­ten­balg „am Stück“ zu bau­en, der aus­tausch­bar war.

…bei der ATMOS I und II findet man meist noch eine Seriennummer auf der Werksplatine.

…bei der ATMOS I und II fin­det man meist noch eine Seri­en­num­mer auf der Werksplatine.

Die ATMOS III hat schon die Fein­re­gu­la­ge mit dem klei­nen Stell­he­bel wie wir ihn heu­te noch ken­nen. Sie hat meist auch noch die lie­gen­de 3 und 9 und wur­de bis ca 1954 (auch mit weni­gen Exem­pla­ren als Kali­ber 529) bis ca. Seri­en­num­mer 70500 gebaut.

Dann kam die ATMOS V mit den Kali­bern 522 (60–69.000), 532 (60tsd) und 526 (ab 70tsd).

Am Häu­figs­ten wur­de das Kali­ber 528 gebaut als ATMOS VI (noch mit Hau­be), VII (mit Schwenk­tü­re) und ATMOS VIII (mit Glas­fens­ter vor­ne). Davon gibt es sicher über 200tsd Exem­pla­re. Am zweit­häu­figs­ten wur­de die ATMOS V gebaut mit dem Kali­ber 526, auch 526/5 gen­nat. Natür­lich gab es bei die­sen Bau­rei­hen die unter­schied­lichs­ten Zif­fer­blät­ter und Gehäu­se­ver­gla­sun­gen. Von Nor­mal­glas bis zur Feuille d’Or, von den Mari­nas in schwarz und Opal bis zur den Vari­an­ten mit von Innen bemal­tem Glas u.v.m.

Bei Fra­gen zu wei­te­ren Details, bit­te ein­fach eine Mail schreiben.

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