Korrektes Arretieren des Kaliber 540 für den Versand
In den letzten Monaten ist es des Öfteren passiert, dass uns eine ATMOS Kaliber 540 „Classic“geschickt wurde, die nicht korrekt arretiert war. (Classic ist die 540 mit mattiertem Sockel und Rahmen, sowie polierten Säulen) Das führte zu (vermeidbaren) Transportschäden und der Revisions- / Reparaturaufwand war dadurch teilweise erheblich höher.
Hier deswegen ein paar Hinweise, falls Sie auch im Besitz einer Atmos Kaliber 540 sind. Folgendes gilt es zu beachten:
Beim Arretieren insbesondere der ATMOS Kaliber 540 (produziert von 1984–1987) muss der Arretierhebel, der sich unter dem Zifferblatt befindet, bis zum „Anschlag“ nach rechts geschoben werden. Das Hauptproblem: Das letzte Drittel mag schwer gehen, ist aber bedeutsam, denn der Hebel rastet bei den meisten Modellen in einer Art unsichtbaren „Nocke“ ein. Nur so ist das Pendel gesichert und kann nicht während des Transportes „lose ruckeln“, wie leider mehrfach gesehen.
Schäden sind dann oft:
- abgerissene Drehpendelfeder
- verbogenes oder gebrochenes Feinregulierröhrchen/Regulierhülse
- und zu guter Letzt fast immer eine verbogene Ankergabel
- ein beschädigter Arretiermechanismus
Dies gilt es durch eine korrekte Arretierung zu vermeiden!
Daher haben viele dieser Kaliber auf dem Arretierhebel den kleinen Aufsatz mit dem Gummistöpsel, der bei geschlossener Scheibe das „Zurückrutschen“ verhindern soll. Leider geht dieses Teil gerne im Laufe der zeit verloren……!
Die ATMOS Elysée hat polierten Sockel, Rahmen und Säulen und die zusätzliche Arretierschraube in der Bodenplatte. Wenn man die „sanft“ mit den Fingern anzieht, ist alles gut und es kann kaum noch etwas schiefgehen.